Traumapädagogisch/ psychologischer Fachdienst
Der einrichtungsinterne traumapädagogisch/psychologische Fachdienst unterstützt die pädagogische Arbeit der Einrichtung auf vielfältige Art und Weise und trägt dazu bei, dass traumapädagogisch/ psychologisches Fachwissen in die Erziehungsprozesse integriert werden kann. Dabei ist jedem Bereich ein fester Ansprechpartner des Fachdienstes zugeordnet.
Im Fokus der traumapädagogisch/ psychologischen Arbeit steht die anleitende, beratende und unterstützende Arbeit im multiprofessionellen Team. Damit kann erreicht werden, dass sämtliche Entscheidungsprozesse innerhalb der Einrichtung, sowohl hinsichtlich der Struktur, als auch der pädagogischen Vorgehensweisen und Schwerpunktsetzungen im Einzelnen, auf eine traumazentrierte und bindungsorientierte Pädagogik, zur Schaffung eines sicheren Lebens- und Entwicklungsumfeldes, ausgerichtet sind.
Daneben umfasst sie die Begleitung und Beratung unserer Kinder und Jugendlichen sowie deren Familiensystemen. Dies beinhaltet vorrangig, die jungen Menschen darin zu unterstützen, durch verschiedene Techniken und Maßnahmen, ihr seelisches Wohlbefinden zu stärken oder wiederherzustellen. Die Beratungstätigkeit soll dazu beitragen, psychische Belastungen und Störungen sowie individuelle und familiäre Krisen in ihren Ursachen und Bedingungen zu erkennen und durch beratende oder andere fördernde Maßnahmen zu mindern oder zu beheben. Auch in akuten Krisensituationen kann die traumapädagogisch/ psychologische Begleitung als Soforthilfe fungieren.
Wir unterscheiden zwischen traumapädagogisch/ psychologischen Regelleistungen und erweiterten Leistungen im stationären, wie auch teilstationären Bereich, welche in Abhängigkeit der gesetzlichen Grundlage für die Unterbringung der Kinder und Jugendlichen in unserer Einrichtung zum Tragen kommt.